Liber Bestiarum
Das Bestiarium aus der Bodleian Library in Oxford zählt zu den schönsten dieser beliebten Handschriften des 12. und 13. Jahrhunderts. In 135 wunderschönen Miniaturen werden zahlreiche Tiere und Phantasiewesen vorgestellt. Diese sind untypischerweise in wunderschönen Szenen und häufig sogar in der Interaktion mit Menschen dargestellt. Glänzendes Blattgold, filigranes Ornament und wunderschöne Initialen runden den eleganten und wertvollen Eindruck dieser Handschrift ab. Ein unbekannter Meister schuf dieses außergewöhnliche Bestiarium in den Jahren 1243–1260 in Salisbury im Auftrag des Ritters Roger de Mohaut.
Liber Bestiarum
Das Bestiarium aus der Bodleian Library in Oxford zählt zu den schönsten dieser beliebten Handschriften des 12. und 13. Jahrhunderts. In 135 wunderschönen Miniaturen werden zahlreiche Tiere und Phantasiewesen vorgestellt. Diese sind untypischerweise in wunderschönen Szenen und häufig sogar in der Interaktion mit Menschen dargestellt. Glänzendes Blattgold, filigranes Ornament und wunderschöne Initialen runden den eleganten und wertvollen Eindruck dieser Handschrift ab. Ein unbekannter Meister schuf dieses außergewöhnliche Bestiarium in den Jahren 1243–1260 in Salisbury im Auftrag des Ritters Roger de Mohaut.
Nicht nur ein schlichtes Tier-Buch!
Das Manuskript Bodley 764 der Bodleian Library in Oxford ist einer der großen Schätze der Bibliothek. Die Handschrift De animalibus gilt als eines der schönsten Exemplare eines mittelalterlichen Bestiariums. Diese Handschriften waren besonders im England des 12. und 13. Jahrhunderts verbreitet und genossen große Beliebtheit. Bei diesen Bestiarien ging es jedoch nicht nur darum, die Tierwelt in einem zoologischen Standardwerk des Mittelalters darzustellen, sondern vor allem um die Präsentation der Schöpfung Gottes – ein religiöser Aspekt!
Ein kostbarer Auftrag
Das Liber Bestiarum von Oxford ist ein Werk des 13. Jahrhunderts, gefertigt in Salisbury in England in den Jahren 1243–1260. Auftraggeber der kostbaren Handschrift war Roger de Mohaut, ein nobler Ritter. Ein Hinweis auf ihn findet sich in einem Wappen auf der Miniatur des Elephanten. Außerdem gibt es in der Handschrift auch Hinweise auf spätere Besitzer, unter anderem Königin Isabella und vermutlich ihr Enkel, der berühmte John of Gaunt.
Wunderschöne Naturbeobachtungen
Auf 274 Seiten versammelt das Bestiarium von Oxford 135 Miniaturen. Diese sind jeweils wunderschön gerahmt. In den Tierdarstellungen werden Säugetiere, Vögel, Reptilien, Insekten, Fische und Fabelwesen präsentiert. Die Miniaturen zeigen unter anderem einen zotteligen Bären, der sich etwas zu Fressen fängt, ein zahmes Einhorn, einen Adler, der mit breiten Schwingen in einem brennenden Adlerhorst sitzt, oder eine Katze, die auf einen Vogel im Käfig lauert. Jeweils ein Tier ist vor einem schematischen Hintergrund mit floralem Schmuck, stilisierten Bäumen und Natur dargestellt. Oft sind die Tiere auch in ihrer typischen Umgebung oder gar in Interaktion mit dem Menschen gezeigt, eine für Bestiarien ansonsten eher unübliche Darstellung. Dieses Liber Bestiarum ist das Werk eines begabten Miniaturisten, der manche der Tiere, etwa das Krokodil, wohl nie mit eigenen Augen gesehen hat, jedoch trotzdem ein wunderbar realistisches Bild von ihnen gibt!
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- De animalibus
Book of Beasts
Bodleian Bestiary - Umfang / Format
- 274 Seiten / 29,4 × 19,5 cm
- Herkunft
- Großbritannien
- Datum
- 1243–1260
- Epoche
- Stil
- Genre
- Sprache
- Schrift
- Gotische Textualis Prescissa
- Buchschmuck
- 135 gerahmte Miniaturen, darunter 4 Ganzseiten, von Tieren (Säugetiere, Vögel, Reptilien, Insekten, Fische und Fabelwesen) und Szenen aus dem täglichen, mit Blattgold geschmückt
- Inhalt
- Ein außergewöhnlich ausgeschmücktes Bestiarium mit moralisierenden Texten
- Auftraggeber
- Roger de Montalt / Mohaut (um 1200–65)
- Vorbesitzer
- Isabelle de France, Königin von England (um 1295–1358)
John of Gaunt (1340–99)
Sir Thomas Bodley (1545–1613)
Liber Bestiarum
Eine Ratte sammelt Münzen
Die Bestiarien enthielten nicht nur kraftvolle Tiere wie Löwen oder Fabelwesen wie Drachen, sondern auch kleine Tiere wie die gewöhnliche Ratte. Die negative Assoziation mit Ratten, die in der westlichen Kultur weit verbreitet ist, beruht größtenteils auf ihrer Assoziation mit der Pest, die Europa ab dem 14. Jahrhundert heimsuchte. Bilder von Ratten, die Münzen sammeln, waren jedoch eine gängige mittelalterliche Metapher für ihre Vorratshaltung für den Winter, nicht unähnlich der Botschaft von Äsops Fabel "Die Ameise und der Grashüpfer".
Liber Bestiarum
Das Aspidochelon
Das legendäre Aspidochelon wird abwechselnd als Wal, Schildkröte oder als Seeungeheuer mit Stacheln auf dem Rücken dargestellt. Unabhängig von seiner Form ist es so gewaltig, dass es fälschlicherweise für eine Insel gehalten wird und so ahnungslose Seefahrer dazu verleitet, auf seinem Rücken anzulanden, und sie dann in die Tiefen des Ozeans hinabzuzieht. In der Tradition der Bestiarien ist es eine moralische Allegorie für den Satan, der diejenigen verführt, die er verschlingen will.
Vor einem Hintergrund aus schimmerndem Blattgold, das mit einem Muster aus Rauten und Blumen gestaltet ist, haben Seeleute ihr Schiff am Rücken des Aspidochelon verankert, das durch Pflanzen getarnt ist. Ein Koch hat "an Land" ein Feuer entfacht, das die Kreatur bald spüren wird, so dass sie abtaucht und ihre Opfer mit sich in die Tiefe zieht.
#1 Liber Bestiarum
Details zur Faksimile-Edition:
(1.000€ - 3.000€)
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