Jahrelange Faksimile-Expertise und international gefragte Faksimile-Experten: Christian und Georg Ziereis
Mehr als 1.500 Faksimile-Ausgaben von mehr als 65 Verlagen weltweit – Stundenbücher, Evangeliare, Bibeln, Atlanten, Chroniken – Romanik, Gotik, Renaissance – Teilfaksimile und Vollfaksimile, Randbeschnitt und Lederbindung, Vorzugs- und Normalausgabe – Vorauszahlung, Subskription, antiquarische Ausgaben… Wie schnell kann man hier den Überblick verlieren!
Um sich hier zurecht zu finden, brauchen Sie unabhängige Experten auf diesem Gebiet, die alle Ihre Fragen beantworten und Sie durch die unglaublich schöne, aber manchmal auch verwirrende Welt der Faksimiles führen. Damit Sie sich selbst einen Eindruck von uns machen können, haben wir für Sie diese Übersicht unserer Expertise zusammengestellt. Es handelt sich zwar nur um einen kleinen Ausschnitt unserer Tätigkeit, da wir natürlich nicht alle unsere Erfahrungen hier aufführen können. Aber es sollte Ihnen doch einen gewissen Überblick verschaffen, wer wir sind und was uns auszeichnet.
Internationale Vorträge: International Medieval Congress (University of Leeds)
Beim International Medieval Congress in Leeds treffen sich jedes Jahr mehr als 3.000 Wissenschaftler aus aller Welt, um sich in Round Table Gesprächen mit Kollegen aus allen Fachrichtungen der Mediävistik auszutauschen. Zentraler Bestandstandteil des größten Mittelalterkongresses Europas sind jedoch hunderte Vorträge, sogenannte Sessions, an denen die Wissenschaftler an vier vollgepackten Tagen ihre neuesten Erkenntnisse vorstellen und über ihre Forschung berichten.
Vergangenes Jahr lud uns Dr. Siegrid Schmidt von der Universität Salzburg ein, einen Workshop zum Thema Faksimiles zu gestalten. Dabei gab Mag. Sonja Führer, Leiterin der Stiftsbibliothek der Erzabtei St. Peter, einen Einblick in die Verwendung von Faksimiles in der akademischen Welt, bevor ich selbst über den langwierigen Herstellungsprozess referierte.
In unserem 45-minütigen Vortrag "The Manufacture of a Medieval Manuscript Facsimile“ gingen wir auf die vielen Herausforderungen ein, die bei der Faksimilierung einer mittelalterlichen Handschrift zu bewältigen sind: Die Auswahl und der Zugang zur Originalhandschrift, die Digitalisierung und die Papierauswahl, die Prozesse der Druckdatenaufbereitung und des eigentlichen Druckes, die Vergoldung und der Randbeschnitt, und schließlich die Buchbindearbeiten. Selbst Fachleute für mittelalterliche Handschriften sind sich häufig nicht bewusst, wie aufwendig, schwierig und langwierig der Prozess der modernen Faksimilierung ist.
Manchmal ergibt es sich aber ganz spontan, dass unsere Expertise gefragt ist. So wurden wir etwa bei einem Kunden-Besuch in der Rutgers University in New Jersey von einem Kursleiter gefragt, ob wir nicht bereit wären, seinen Studenten (Art History) in einem 25-minütigen Spontan-Vortrag über mittelalterlichen Handschriften zu referieren. Kein Problem!
Vorträge National: Vor Vereinen und Schulklassen
Natürlich halten wir nicht nur Vorträge im Ausland, sondern gerne auch zuhause. Die mittelalterliche Buchmalerei ist ein derart interessantes Thema, dass die Anfragen und das dazugehörige Publikum so bunt sind, wie so manche meisterliche Miniatur. Denn es müssen nicht immer Fachkongresse sein: Service-Clubs wie die Rotarier oder der Lions Club, Begleitungsvorträge zu Ausstellungen oder besonderen Anlässen oder Einladungen zu Heimatverbänden gehören etwa in dieses Spektrum. Ganz besonders viel Spass macht uns aber, wenn uns Schulklassen in Regensburg besuchen oder wir selbst in die Schulen gehen, um jungen Leuten die Kunst des Mittelalters näherzubringen. Dann versuchen wir möglichst mitreißend von Galleisen-Tinte, Lapislazuli und Pergament zu erzählen, von den Schwierigkeiten, vor die sich ein mittelalterliches Kloster oder ein Miniaturist gestellt sah und zeichnen den langen Weg von der Idee bis zum fertigen Prachtkodex nach.
Ziereis Faksimiles und starke Partner
Wenn man sich seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten auf Faksimiles spezialisiert hat, sammelt man natürlich eine Vielzahl an Freunden, Partnern und geschätzten Kunden. Darunter sind Faksimile-Verlage, Drucker, Buchbinder, Kuratoren, Restauratoren und Handschriften-Spezialisten genauso wie Universitäten, Bibliotheken und private Sammler.
Ganz besonders stolz sind wir auch auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit obersten Landes-, Bundes- und Ministerialbehörden der Bundesrepublik Deutschland, etwa dem Auswärtigen Amt in Berlin.
Vertreten auf Messen und Kongressen im In- und Ausland
Natürlich sind wir auch als Teilnehmer und Aussteller auf Messen und Konferenzen im In- und Ausland vertreten. Dazu zählen beispielhaft die jährlichen Art Libraries Society North America Conferences (ARLIS), der International Medieval Congress an der University of Leeds (IMC) als Fachkongresse und selbstverständlich die internationalen Buchmessen in Frankfurt und Leipzig. Wenn Sie nicht nach Regensburg kommen können: Besuchen Sie uns dort gerne an unserem Stand, wir freuen uns auf Sie!
Und in Museen und Bibliotheken auf der ganzen Welt
Da die mittelalterlichen Prachthandschriften, mit denen wir uns beschäftigen, fast ausschließlich in Museen und Bibliotheken aufbewahrt werden, ist es selbstverständlich, dass auch wir dorthin reisen, um diese oft einmaligen Kunstschätze zu erleben. Dabei folgen wir gerne Einladungen von Freunden und Partnern, machen einen „kleinen Umweg“, wenn wir ohnehin in der Nähe sind oder besuchen ganz gezielt interessante Ausstellungen.
Der Vergleich mit dem Original
Wenn immer es uns möglich ist, vergleichen wir natürlich unsere Faksimiles mit den Originalhandschriften. Diese werden leider nur sehr selten in Ausstellungen gezeigt. Aber hier und da ergibt sich doch immer eine Gelegenheit, zumal man uns gerne die Möglichkeit einräumt, einen solchen Vergleich durchzuführen.