Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus

Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus – Siloé, arte y bibliofilia – Privatsammlung

Amsterdam (Niederlande); Frankfurt oder Leipzig (Deutschland) — 1649–1667

Das Hauptwerk der frühneuzeitlichen Botanik mit faszinierenden Kupferstichen des talentierten Matthäus Merian: John Johnstons einflussreiche Enzyklopädie über Bäume und Früchte

  1. John Johnstons Enzyklopädie (1603–1675) war zu seiner Zeit das Hauptwerk der Zoologie und Botanik

  2. Der polnische Arzt und Renaissance-Mensch wollte damit das Wissen der Welt zusammenstellen und ordnen

  3. Die Kupferstiche von Bäumen und Früchten stammen von Matthäus Merian dem Jüngeren (1621–87)

Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus

Ausgabe bei uns verfügbar
Preiskategorie: €€€€
(7.000€ - 10.000€)
  1. Beschreibung
  2. Detailbild
  3. Einzelseite
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Beschreibung
Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus

Die Historia Naturalis des Johannes Jonstonus war das Hauptwerk der Tier- und Pflanzenkunde des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Der polnische Arzt und Universalgelehrte wollte mit seinem umfassenden enzyklopädischen Werk das Wissen der Welt zusammentragen, ordnen und so leichter zugänglich machen. Eines der Bücher aus seiner Historia Naturalis beschäftigt sich mit der Botanik. Die wunderbaren kolorierten Kupferstiche, die die Beschreibungen illustrieren und das gesamte Werk des Johannes Jonstonus schmücken, stammen von Matthäus Merian d. J. Dieser anschaulichen künstlerischen Ausstattung des Werkes ist es wohl auch zu verdanken, dass die Historia Naturalis des Johannes Jonstonus eine solch große Rezeption und Beliebtheit erfuhr.

Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus

Die Historia Naturalis des Johannes Jonstonus war das Hauptwerk der Tier- und Pflanzenkunde des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Der polnische Arzt und Universalgelehrte wollte mit seinem umfassenden enzyklopädischen Werk das Wissen der Welt zusammentragen, ordnen und so leichter zugänglich machen. Eines der Bücher aus seiner Historia Naturalis beschäftigt sich mit der Botanik. Die wunderbaren kolorierten Kupferstiche, die die Beschreibungen illustrieren und das gesamte Werk des Johannes Jonstonus schmücken, stammen von Matthäus Merian d. J. Dieser anschaulichen künstlerischen Ausstattung des Werkes ist es wohl auch zu verdanken, dass die Historia Naturalis des Johannes Jonstonus eine solch große Rezeption und Beliebtheit erfuhr und bis heute ihre Faszination auf den Betrachter ausübt.

Ein bedeutender Universalgelehrter

Der Autor des berühmten biologischen Nachschlagewerkes war Johannes Jonstonus, oder John Jonston (1603 – 1675), Sohn schottischer Eltern und Arzt und Universalgelehrter aus Polen. Durch Studienreisen und -Aufenthalte in ganz Europa und seine außerordentliche Wissbegierde sammelte Jonstonus sich ein Allgemeinwissen an, das die vielfältigsten Disziplinen mit einschloss. Er sprach zahlreiche Sprachen und vermittelte sein Wissen unter anderem als Hauslehrer und Reisebegleiter junger Adliger. Berühmt wurde er jedoch durch seine zahlreichen Publikationen, unter anderem zu Erziehung, Philosophie und Theologie, Geschichte, aber auch Medizin oder Mineralogie. Jonstonus pädagogisches Ziel war eine umfassende Allgemeinbildung.

Die berühmte Historia Naturalis

Mit seinem unvollendeten Hauptwerk erlangte Johannes Jonstonus große Bekanntheit. Seine umfassende illustrierte Darstellung der Tier- und Pflanzenwelt und des Menschen war das Hauptwerk der Tier- und Pflanzenkunde über einen Zeitraum von 100 Jahren bis zum Erscheinen von Carl von Linnés Systema naturae. Einer der Bände ist der Botanik gewidmet und beschäftigt sich dem Titel nach mit Bäumen und Früchten. Die historiae naturalis de arboribus et fructibus, die in zehn Bücher unterteilt ist, erschien 1662 in Frankfurt. Zahlreiche Neuauflagen und Übersetzungen aus dem Lateinischen bezeugen die Beliebtheit der Historia Naturalis.

Biologisches Nachschlagewerk mit künstlerischem Schmuck

Die Auflistung und Beschreibung von Bäumen und Früchten ist wunderschön illustriert mit Kupferstichen aus der Werkstatt von Matthäus Merian dem Jüngeren (1621–1687) in Frankfurt. Merian war als Maler, Kupferstecher und Verleger tätig. Er hatte sein Handwerk bei so großen Meistern wie Joachim von Sandrart und Anthonis van Dyck gelernt und übernahm den berühmten Verlag seines Vaters, Matthäus Merian d. Ä. Der Illustrator schuf seine detaillierten und wunderbaren Darstellungen für Jonstonus zum Teil nach Vorlagen früherer Forscher oder nach der Natur. Die kolorierten Illustrationen zusammen mit der eingehenden Beschreibung machten das botanische Nachschlagewerk des Johannes Jonstonus schon im 17. Jahrhundert zu einem riesigen Erfolg und bis heute zu einer sehr unterhaltsamen und informativen Lektüre.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus
Historia Naturalis: Arborum et Fructicibus
Umfang / Format
784 Seiten / 38,0 × 22,0 cm
Herkunft
Deutschland
Datum
1649–1667
Sprache
Buchschmuck
137 Kupferstiche
Künstler / Schule

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus – Siloé, arte y bibliofilia – Privatsammlung
Siloé, arte y bibliofilia – Burgos, 2012
Limitierung: 898 Exemplare
Detailbild

Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus

Hamelia

Diese Gattung mehrjähriger tropischer Blütenpflanzen gehört zur Familie der Kaffeegewächse (Rubiaceae) und wird manchmal auch als "Feuerbusch" bezeichnet, weil sie mit röhrenförmigen, leuchtend rot-orangen Blüten und saftigen Beeren bedeckt ist, die bei Reife dunkelrot sind. Sie hat große elliptische Blätter mit rötlichen Adern und wird hier unter ihrem Synonym Tangaraca geführt, ist aber heute zu Ehren des französischen Arztes, Marineingenieurs und Botanikers Henri-Louis Duhamel du Monceau aus dem 18. Jahrhundert als Hamelia bekannt.

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Einzelseite

Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus

Malus vulgaris

Die Malus vulgaris oder der "Gewöhnliche Apfelbaum" stammt von einem wilden Vorfahren, der Malus sieversii, in Mittelamerika ab und wird heute weltweit als Malus domestica angebaut. Heute gibt es über 7.500 Apfelsorten, die für den Rohverzehr, zum Kochen oder zur Herstellung von Apfelwein gezüchtet werden, und jedes Jahr werden fast 90 Millionen Äpfel produziert.

Von der antiken griechischen und nordischen Mythologie bis hin zum Christentum hat der Apfel auf der ganzen Welt kulturelle Bedeutung erlangt. Dieser feine Farbstich verwendet zahlreiche Grüntöne und zeigt einen robusten und reifen Apfelbaum auf einem Hügel, der von zwei jungen Bäumen und einem Wurzelstock flankiert wird, mit dem neue Bäume gepflanzt werden, deren Größe und Wachstumsgeschwindigkeit beeinflusst werden können, um die Ernte zu erleichtern.

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Faksimile-Editionen

#1 Historia Naturalis: De Arboribus et Fructicibus

Siloé, arte y bibliofilia – Burgos, 2012

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Siloé, arte y bibliofilia – Burgos, 2012
Limitierung: 898 Exemplare
Einband: Leder
Kommentar: 1 Band
Sprache: Spanisch
Faksimile: 2 Bände Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
Ausgabe bei uns verfügbar
Preiskategorie: €€€€
(7.000€ - 10.000€)
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