Prophezeiungen des Nostradamus

Prophezeiungen des Nostradamus – Ediciones Boreal – Tratado Apocalíptico 1594 – Real Biblioteca del Monasterio (San Lorenzo de El Escorial, Spanien)

16. Jahrhundert

Der berĂŒhmteste Seher seit den Sibylinen der Antike: Die gesammelten Vorhersagen des französischen Astrologen und Arztes Nostradamus in spanischer Übersetzung, geschmĂŒckt mit 54 kunstvollen Illuminationen

  1. Michel de Nostredame (1503–1566), besser bekannt als Nostradamus, ist berĂŒhmt fĂŒr seine Prophezeiungen

  2. Seine 1555 erstmals veröffentlichten Schriften werden seit Jahrhunderten durchgehend gedruckt und faszinieren bis heute

  3. Die vorliegende lateinisch-spanische Ausgabe von 1594 ist wunderschön mit 54 farbenfrohen Abbildungen und Tafeln geschmĂŒckt

Prophezeiungen des Nostradamus

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Beschreibung
Prophezeiungen des Nostradamus

Der Name Nostradamus ist ein Synonym fĂŒr Prophezeiungen und die Schriften des französischen Astrologen und Arztes Michel de Nostredame erfreuen sich seit ihrer ersten Veröffentlichung im 16. Jahrhundert einer herausragenden Beliebtheit. Eine besonders schöne Ausgabe von 1594 wird hier prĂ€sentiert, die mit 54 farbigen Illustrationen geschmĂŒckt ist.

Die Prophezeiungen des Nostradamus

Michel de Nostredame (1503–66), besser bekannt unter dem latinisierten Namen Nostradamus, erlangte schon zu Lebzeiten BerĂŒhmtheit durch seine Prophezeiungen kĂŒnftiger Ereignisse. Diese veröffentlichte der französische Apotheker, Arzt und Astrologe im Jahr 1555 unter dem Titel Les Propheties. Die Prophezeiungen prĂ€sentierte er in Form von vierzeiligen Gedichten (Quatrains), die wiederum zu Gruppen von je 100 Vierzeilern zusammengefasst wurden, sogenannten Centurien. WĂ€hrend die erste Ausgabe nur 3 Centurien und zusĂ€tzliche 53 Quatrains enthielt, ist die vierte Ausgabe des Werks, die 1568 posthum erschien, die vollstĂ€ndigste, in der alle zehn Centurien erstmals abgedruckt sind. Des weiteren enthĂ€lt sie zwei Vorworte: das erste an seinen Sohn CĂ©sar gerichtet, das zweite ein Brief an König Heinrich II. von Frankreich. Nostradamus schrieb den Text ursprĂŒnglich in einer Mischung aus Französisch, Griechisch, Latein und Okzitanisch, wobei manche Wissenschaftler behaupten, er habe dies nur deshalb getan, um das VerstĂ€ndnis des Textes zu erschweren und so der Verfolgung der Heiligen Inquisition zu entgehen. Seit seiner Veröffentlichung war das Werk selten vergriffen und erfreute sich ĂŒber die Jahrhunderte hinweg einer steten Leserschaft mit AnhĂ€ngern, die behaupteten, der Text habe jĂŒngste historische Ereignisse vorhergesagt. Die vorliegende Ausgabe von 1594 wurde in lateinischer und spanischer Sprache, in der Übersetzung von Amadeo Taboada Cid, gedruckt und enthĂ€lt 54 farbige Illustrationen und Diagramme. Die Handschrift ist heute Bestandteil der großen Sammlung der Königlichen Escorial-Bibliothek. Das Werk umfasst fast 1000 Seiten und ist in einen braunen Ledereinband mit PrĂ€gung gefasst. Es handelt sich um ein wunderbar gestaltetes Exemplar des berĂŒhmtesten prophetischen Textes der Geschichte.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Prophecies of Nostradamus
Tratado Apocaliptico 1594
Las Profecias de Nostradamus
Umfang / Format
988 Seiten / 35,0 × 24,0 cm
Datum
16. Jahrhundert
Buchschmuck
54 Illustrationen
KĂŒnstler / Schule

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
Prophezeiungen des Nostradamus – Ediciones Boreal – Tratado Apocalíptico 1594 – Real Biblioteca del Monasterio (San Lorenzo de El Escorial, Spanien)
Ediciones Boreal – A Coruña, 2003
Limitierung: 995 Exemplare
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