Notitia Dignitatum

Notitia Dignitatum – Millennium Liber – Ms. Reserva 36 – Biblioteca Nacional de España (Madrid, Spanien)

Italien — 15. Jahrhundert

Die Verwaltung des Römischen Reichs der Spätantike in über 100 italienischen Miniaturen: Das berühmte Staatenbuch mit elf zusätzlichen Abhandlungen, etwa zur Politik, Geographie und Topographie in einem prachtvollen Kompendium

  1. Eine ausführliche Dokumentation zur Verwaltung des Römischen Reiches in der Spätantike

  2. Darüber hinaus gibt es elf Abhandlungen zu Themenbereichen, die für Historiker verschiedener Art von Interesse sind

  3. Die Texte sind originalgetreu und mit über 100 Miniaturen aus dem Italien des 15. Jahrhunderts illustriert

Notitia Dignitatum

Ausgabe bei uns verfügbar
Preiskategorie: €€€
(3.000€ - 7.000€)
  1. Beschreibung
  2. Detailbild
  3. Einzelseite
  4. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Notitia Dignitatum

Das berühmte spätrömische Staatsbuch zur Verwaltung des Römischen Reiches in einer Handschrift des 15. Jahrhunderts: Die Handschrift mit dem Titel Descriptio orbis terrarum der Manuskript-Sammlung der Spanischen Nationalbibliothek enthält neben der berühmten Notitia Dignitatum elf weitere Abhandlungen zu administrativen und politischen, geographischen und topographischen, jedoch durchweg historisch interessanten Themen. Das Kompendium, das in dieser Form seit dem 9. Jahrhundert bekannt ist, präsentiert auf diese Weise eine spannende Mischung von Texten aus verschiedenen Epochen, von verschiedenen Autoren und zu verschiedenen Themen. Als Besonderheit sind einige der Texte mit wunderschönen, jeweils zeittypischen Miniaturen illustriert. Ein einzigartiger, umfassender Einblick in die Geschichte!

Notitia Dignitatum

Unter diesem Namen bekann ist das berühmte spätrömische Staatsbuch zur Verwaltung des Römischen Reiches in einer Handschrift des 15. Jahrhunderts! Die Handschrift mit dem Titel Descriptio orbis terrarum der Manuskript-Sammlung der Spanischen Nationalbibliothek enthält neben der berühmten Notitia Dignitatum elf weitere Abhandlungen zu administrativen und politischen, geographischen und topographischen, jedoch durchweg historisch interessanten Themen. Das Kompendium, das in dieser Form seit dem 9. Jahrhundert bekannt ist, präsentiert auf diese Weise eine spannende Mischung von Texten aus verschiedenen Epochen, von verschiedenen Autoren und zu verschiedenen Themen. Als Besonderheit sind einige der Texte mit wunderschönen, jeweils zeittypischen Miniaturen illustriert. Ein einzigartiger, umfassender Einblick in die Geschichte!

Spannende historische Abhandlungen

Die Handschrift mit der Signatur Ms. Reserva 36 der Biblioteca Nacional de España in Madrid trägt den Titel Descriptio orbis terrarum. Auf 336 Seiten versammelt das Manuskript Texte zu Geographie, Topographie, Politik und anderen Themengebieten. Dieses historisch so bedeutsame Kompendium wurde bereits im 9. Jahrhundert erstmals in dieser Form zusammengestellt. Für die Madrider Handschrift wurde dieses im 15. Jahrhundert detailgenau wiedergegeben. Insgesamt zwölf Abhandlungen – darunter die Cosmographia des Pseudo-Aethicus, Texte zur Stadt Rom und zu Konstantinopel oder ein Disput zwischen Hadrian und Epiktet – geben einen wunderbaren Einblick in verschiedenste historisch interessante Themengebiete.

Die Verwaltung des Römischen Reiches

Die berühmteste der zwölf Abhandlungen der Handschrift ist sicherlich die sogenannte Notitia Dignitatum (Notitia dignitatum tam civilium quam militarium): ein römisches Staatsbuch, entstanden zu Beginn des 5. Jahrhunderts. Es enthält eine Beschreibung der administrativen Gliederung des Römischen Reiches samt einer Darstellung der Persönlichkeiten und Amtsträger, die für das Gelingen der römischen Herrschaft zuständig waren. Auf diese wertvollen Informationen zur Verwaltungsstruktur des Römischen Reiches, zur Organisation der militärischen und politischen Herrschaft in einem solch großen Gebiet, wurde über Jahrhunderte immer wieder zurückgegriffen. So stützte sich Karl der Große auf die Notitia Dignitatum und formte und organisierte nach diesen Regeln sein Reich.

Miniaturen im Wandel der Epochen

Die Madrider Handschrift ist in Italien entstanden. Die italienischen Humanisten des 15. Jahrhunderts beschäftigten sich eingehend mit den politischen und kosmographischen Abhandlungen. Die Texte sind in dieser Handschrift getreu den Originalen wunderschön illustriert mit über 100 Miniaturen. Diese sind dem jeweiligen Zeitgeschmack und Stil der Entstehungszeit der Texte verpflichtet. So finden sich elegante gotische Miniaturen und üppiger Renaissance-Schmuck, aber auch schematische Karten nach der Tradition des frühen Mittelalters oder übersichtliche Tabellen. Antike Persönlichkeiten auf Münzen, Personifikationen und symbolische Darstellungen von Städten und Regionen und andere Darstellungen illustrieren die historisch so bedeutenden Texte dieser Handschrift!

Kodikologie

Umfang / Format
336 Seiten / 28,8 × 20,8 cm
Herkunft
Italien
Datum
15. Jahrhundert
Sprache
Schrift
Humanistische Minuskel
Buchschmuck
Über 100 Miniaturen in Goldrahmen, zahlreiche farbige Zierinitialen mit Blattgold

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Notitia Dignitatum – Millennium Liber – Ms. Reserva 36 – Biblioteca Nacional de España (Madrid, Spanien)
Millennium Liber – Madrid, 2009
Limitierung: 995 Exemplare
Detailbild

Notitia Dignitatum

BALISTA QVADRIROTIS

Als die größten Ingenieure der antiken Welt schufen die Römer auch ausgeklügelte Kriegswaffen wie die Balliste, eine Art auf Karren montierte mobile Feldartillerie. Sie wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. eingeführt und ist auf den Triumphsäulen sowohl von Trajan als auch von Marc Aurelius abgebildet. Der römische General Vegetius aus dem 4. Jahrhundert berichtet, dass jeder Karren von zwei gepanzerten Maultieren oder Pferden gezogen und von zehn Soldaten unter dem Kommando eines Offiziers bedient wurde, und dass jede Legion 55 hatte – also eine pro Zenturie.

Notitia Dignitatum – Millennium Liber – Ms. Reserva 36 – Biblioteca Nacional de España (Madrid, Spanien)
Einzelseite

Notitia Dignitatum

ITALIA, ILLIRICUM, AFRICA

Die drei wichtigsten Provinzen des Weströmischen Reiches werden als drei weibliche Heilige mit Nimbus in einer reizvollen Miniatur mit reicher Farbpalette und kluger Verwendung von Blattgold dargestellt: Italien, Illyrien und Afrika. Die Frauen sind mit typisierten Gesichtern dargestellt und in vergleichbare fließende Gewänder gekleidet, jede hält einen Korb mit Brot.

Als ursprüngliche Provinz und Heimat der Hauptstadt war Italien natürlich die wichtigste Provinz im Westen. Zwischen der Adria und der Donau gelegen, war Illyrien sowohl strategisch als auch als Rekrutierungsgebiet für die Legionen entscheidend. Afrika war, abgesehen von Italien, die reichste Provinz im Westen und eine wichtige Quelle für Getreide für die großen Städte des Reiches.

Notitia Dignitatum – Millennium Liber – Ms. Reserva 36 – Biblioteca Nacional de España (Madrid, Spanien)
Faksimile-Editionen

#1 Notitia Dignitatum

Millennium Liber – Madrid, 2009

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Millennium Liber – Madrid, 2009
Limitierung: 995 Exemplare
Einband: Geprägtes schwarzes Leder über Karton mit zwei Metallspangen
Kommentar: 1 Band von Elisa Ruiz García und Laura Fernández Fernández
Sprache: Spanisch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
Ausgabe bei uns verfügbar
Preiskategorie: €€€
(3.000€ - 7.000€)
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