Heinrich Schweickher: Atlas von Württemberg 1575
Dieses Kompendium von 52 detailgenauen und wunderschön kolorierten Karten stellt den ältesten Atlas des ehemaligen Herzogtums Württemberg dar. 1575 wurde er von Heinrich Schweikher veröffentlicht, einem südwürttembergischen Kartograph, der als Notar, Gerichtsschreiber und schließlich Waisenvogt das Land auf zahlreichen Dienstreisen kennenlernte und seine Erkenntnisse in Karten festhielt. Sowohl die historische Bedeutung als auch die kunstvolle Gestaltung machen dieses Kompendium von Karten des Herzogtums Württemberg zu einem einzigartigen Artefakt für Sammler und Interessierte.
Atlas von Württemberg 1575
Dieses Kompendium von 52 detailgenauen und wunderschön kolorierten Karten stellt den ältesten Atlas des ehemaligen Herzogtums Württemberg dar. 1575 wurde er von Heinrich Schweikher veröffentlicht, einem südwürttembergischen Kartograph, der als Notar, Gerichtsschreiber und schließlich Waisenvogt das Land auf zahlreichen Dienstreisen kennenlernte und seine Erkenntnisse in Karten festhielt. Sowohl die historische Bedeutung als auch die kunstvolle Gestaltung machen dieses Kompendium von Karten des Herzogtums Württemberg zu einem einzigartigen Artefakt für Sammler und Interessierte.
Das gesamte Herzogtum Württemberg
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gab die Regierung Württembergs den Auftrag zur detaillierten Aufnahme des Landes und seiner Topographie. Dabei war Heinrich Schweikher der erste Kartograph, der dieser Aufgabe nachkam. Aufgrund seiner Reisen durch das Land im Zuge seiner verschiedenen Ämter und der dadurch erworbenen Kenntnisse war er prädestiniert zu einer topographischen Aufnahme Württembergs. So veröffentlichte er 1575 schließlich eine Sammlung von 52 Karten der einzelnen Ämter oder Verwaltungsbezirke des Herzogtums, die er Herzog Ludwig von Württemberg widmete. Neben den Karten zu den einzelnen geistlichen und weltlichen Bezirken Württembergs, geordnet in Ämter des nördlichen und des südlichen Württemberg, beinhaltet der Atlas ein Widmungsblatt mit dem Porträt des Herzogs, ein „Verzeichnis der Ströme und Flüsse“ und eine Übersichtskarte in einem größeren Maßstab.
Kunstvolles Pionierwerk der Kartographie
Schweikhers Karten sind - anders als heute üblich - nicht genordet, sondern nach Süden ausgerichtet. Dadurch ergibt sich, dass auch der Westen auf der rechten Seite, der Osten aber auf der linken Seite der Karten einzuordnen ist. Die kartographische Darstellung der verschiedenen Bezirke des Herzogtums erfolgte nach detaillierten Gesichtspunkten, meist im Maßstab 1:125 000. Größere und kleinere Ortschaften, Städte, Weiler, Flüsse und Wälder sind gewissenhaft verzeichnet und mit weiterführenden Angaben versehen. Doch nicht nur topologisch sind die Karten interessant, auch optisch bieten sie in ihrer bunten Farbigkeit und künstlerischen Ausgestaltung einen Genuss fürs Auge. Mit architektonischen und ornamentalen Schmuckrahmen versehen und mit den zugehörigen Wappen verziert, sind die Karten mehr als bloße Orientierungshilfen. In kräftigen Farben und von feiner Hand wurden die Karten selbst gezeichnet, mit kunstvollen Darstellungen beispielsweise von Wäldern und Dörfern.
Schweikher befasste sich hauptsächlich mit den primär unter der Herrschaft Württembergs stehenden Orten und lies die anderen, etwa die freien Reichsstädte, völlig außen vor. In seiner ansonsten aber unbestreitbaren Vollständigkeit ist der Atlas noch heute eine wichtige Quelle für die Geschichte des ehemaligen Herzogtums, zeigt er das Land doch vor dem Dreißigjährigen Krieg und seinen Verwüstungen, die das Bild Württembergs nachhaltig veränderten.
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Heinrich Schweickher: Atlas Of Wuerttemberg 1575
- Umfang / Format
- 96 Seiten / 39,0 × 26,5 cm
- Herkunft
- Deutschland
- Datum
- 1575
- Stil
- Genre
- Sprache
- Buchschmuck
- 55 farbige Tafeln und Karten
- Künstler / Schule
- Heinrich Schweickher (1526–1579)
Heinrich Schweickher: Atlas von Württemberg 1575
Autorenportrait
Gekleidet im spanischen Stil mit gekräuselten Manschetten und Kragen, einem schwarzen Mantel mit Goldbesatz, einem Federhut und einem eleganten Hemd, hält Heinrich Schweickher hier in der einen Hand ein Paar Handschuhe, während er mit der anderen den Griff eines Schwertes umklammert, ein notwendiges Werkzeug, um sich in seinem Beruf als reisender königlicher Beamter zu verteidigen. Durch seine ausgedehnten Reisen durch das Territorium erwarb Schweickher die geographischen Kenntnisse, um diese detaillierte Kartensammlung zu erstellen.
Heinrich Schweickher: Atlas von Württemberg 1575
Stuttgart und sein Umland
Stuttgart hat eine lange Geschichte als größte und bedeutendste Stadt im Gebiet des heutigen Baden-Württemberg, wovon diese über 400 Jahre alte Karte zeugt. Die Karte mit dem charakteristischen Wappen des bockenden Hengstes zeigt die roten Ziegeldächer der Stadt inmitten der hügeligen und stark bewaldeten Landschaft der Region, die sich im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert hat.
Im Westen der Stadt fließt der Neckar, ein wichtiger Nebenfluss des Rheins. Die Lage Stuttgarts an diesem wichtigen Handelsweg in Verbindung mit der reichen Landwirtschaft der Region begründete traditionell den Wohlstand der Stadt. Die Karte wird von zwei klassizistischen Säulen eingerahmt, die kunstvoll mit Aquarellfarben gestaltet sind.
#1 Atlas von Württemberg 1575
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