Senecas Tragödien

Senecas Tragödien – Istituto dell'Enciclopedia Italiana - Treccani – C.F. 2.5 – Biblioteca Oratoriana dei Girolamini (Neapel, Italien)

Italien — Letztes Viertel des 14. Jahrhunderts

Herkules und Zerberus, Orpheus und Eurydike: Senecas unverstellter Blick auf den Menschen in seinen Tragödien, eingebettet in die elegante Ästhetik der Buchkunst des 14. Jahrhunderts

  1. Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.) war ein römischer stoischer Philosoph, Staatsmann und Dramatiker

  2. Senecas Werke wurden im Mittelalter von italienischen Humanisten wiederentdeckt, die ihn sehr bewunderten

  3. Seine Tragödien hatten einen großen Einfluss auf die entstehende Theatertradition Englands wie auch Frankreichs

Senecas Tragödien

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Beschreibung
Senecas Tragödien

Während des Mittelalters entdeckten italienische Humanisten die Werke von Lucius Annaeus Seneca, genannt der Jüngere (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), wieder. Er war ein bemerkenswerter römischer stoischer Philosoph, Staatsmann und – Dramatiker. Zu den wichtigsten Dramen gehören seine Tragödien, die sowohl die französische Neoklassik als auch die elisabethanischen Tragödien stark beeinflussten. So lässt sich Senecas Einfluss sowohl in den Werken von Jean Racine (1639-99) als auch von William Shakespeare (1564-1616) erkennen. Ein außergewöhnlich illuminiertes Manuskript des Werkes aus dem 14. Jahrhundert wurde vom sogenannten Meister des Seneca dei Girolamini, einem der repräsentativsten und geschicktesten Buchmaler des Anjou-Zeitalters, geschaffen. Flächige Miniaturen, die sich verträumter blauer Hintergründe und schimmernden Blattgoldes an den Rändern bedienen, umgeben und illustrieren den Text zusammen mit umfangreichen Ornamenten und Zierfriesen. Eine außergewöhnliche visuelle und emotionale Wirkung erwecken im Leser einige der Mythen, die Seneca in seinen Tragödien aufgreift und die der Illuminator akkurat wiedergibt: so den Abstieg des Herkules in den Hades und die Gefangennahme des Cerberus oder die ergreifende Geschichte von Orpheus und Eurydike.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Tragedie di Seneca
Seneca Girolamini
Seneca's Tragedies
Umfang / Format
458 Seiten / 32,0 × 23,0 cm
Herkunft
Italien
Datum
Letztes Viertel des 14. Jahrhunderts
Stil
Sprache
Schrift
Gotisch
Buchschmuck
87 mittels Miniaturen, historisierten Initialen und Bordüren illuminierte Seiten
Inhalt
Hercules Furens; Troades; Phoenissae; Medea; Phedra; Agamemnon; Hercules Oetaeus; Oedipus, Thyestes; Hyppolitus
Künstler / Schule
Vorbesitzer
Giuseppe Valletta

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Senecas Tragödien – Istituto dell'Enciclopedia Italiana - Treccani – C.F. 2.5 – Biblioteca Oratoriana dei Girolamini (Neapel, Italien)
Istituto dell'Enciclopedia Italiana - Treccani – Rom, 2018
Limitierung: 290 Exemplare
Faksimile-Editionen

#1 Seneca. Il Teatro

Senecas Tragödien – Istituto dell'Enciclopedia Italiana - Treccani – C.F. 2.5 – Biblioteca Oratoriana dei Girolamini (Neapel, Italien)
Senecas Tragödien – Istituto dell'Enciclopedia Italiana - Treccani – C.F. 2.5 – Biblioteca Oratoriana dei Girolamini (Neapel, Italien) Copyright Bildmaterial: Ziereis Faksimiles

Details zur Faksimile-Edition:

Limitierung: 290 Exemplare
Kommentar: 1 Band von Marco Cursi, Carla Maria Monti, Maria Perriccioli Saggese, Massimo; Bray und Alma Serena Lucianelli
Sprache: Italienisch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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