Don Giovanni K. 527, 540a, 540c

Don Giovanni K. 527, 540a, 540c – BĂ€renreiter-Verlag – BibliothĂšque nationale de France (Paris, Frankreich)

Wien (Österreich) — 1787

Wertvolle Einblicke in die Entstehung einer der beliebtesten und meistgespielten Opern aller Zeiten: Mozarts skrupelloser VerfĂŒhrer Don Giovanni in den raffinierten und eindringlichen Partituren des großen Komponisten

  1. Dies ist eine der bekanntesten der sieben großen Opern von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

  2. Basierend auf den Legenden ĂŒber Don Juan, einem fiktiven spanischen Libertin und VerfĂŒhrer, wurde sie am 29. Oktober 1787 in Wien uraufgefĂŒhrt

  3. Die gut erhaltene Originalhandschrift bietet einen wertvollen Einblick in die Entstehung eines der berĂŒhmtesten Werke Mozarts

Don Giovanni K. 527, 540a, 540c

  1. Beschreibung
  2. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Don Giovanni K. 527, 540a, 540c

Basierend auf den Legenden von Don Juan, einem fiktiven spanischen LĂŒstling und VerfĂŒhrer, ist Don Giovanni eine der beliebtesten und meistgespielten Opern aller Zeiten. Sie wird zu den sieben großen Opern von Wolfgang Amadeus Mozart gezĂ€hlt und ist eine von mehreren Kooperationen zwischen ihm und Lorenzo Da Ponte. Das Werk erfreut sich seit seiner UrauffĂŒhrung 1787 in Wien ungebrochener Beliebtheit.

Don Giovanni KV 527, 540a, 540c

Mozarts sieben “große” Opern, sein genialer Beitrag zum Musiktheater und kulturelles Welterbe, sind ohnegleichen an menschlicher Tiefe und musikalischem Ausdruck. Durch glĂŒckliche UmstĂ€nde sind die Partituren dieser sieben berĂŒhmten Werke fast vollstĂ€ndig in der Handschrift des Komponisten erhalten. Eine dieser sieben Autographe Wolfgang Amadeus Mozarts (1756–1791) liegt hier als Faksimile vor: die Oper Don Giovanni. Nach dem herausragenden Erfolg des Figaro in Prag Ende 1786 erhielt Mozart von dem Impresario Pasquale Bondino den Auftrag zu einer Oper eigens fĂŒr Prag. Zusammen mit seinem kongenialen Librettisten, dem italienischen Dichter Lorenza da Ponte (1749–1838) einigte sich Mozart auf den Stoff - da Ponte behauptete jedoch, er allein sei fĂŒr die Auswahl verantwortlich gewesen, was die Mozartforschung fĂŒr nicht glaubwĂŒrdig erachtet. Wie dem auch sei, die Wahl fiel auf die Geschichte des Don Juan, des Archetypus eines Frauenhelden und Freigeistes aus dem Spanien des 17. Jahrhunderts. Eine bereits existierende Bearbeitung des Themas des Librettisten Giovanni Bertati (1735–1815) bot ein erstes GrundgerĂŒst. Den Mittelpunkt der Oper bildet die faszinierende und skrupellose Gestalt des FrauenverfĂŒhrers Don Giovanni aus Sevilla, der ohne Empfinden fĂŒr Moral und Verantwortung seine Umwelt in seinen Sog reißt. Auch sein Diener Leporello, der die Rolle des Harlekins aus der alten Volkskomödie verkörpert, wird von ihm skrupellos fĂŒr seine Machenschaften missbraucht. Einziger Gegenspieler ist der Komtur, der Vater einer der VerfĂŒhrten, den Don Giovanni ermordet und dem er jegliches EingestĂ€ndnis von Reue verweigert, worauf ihn die Flammen der Hölle verschlingen. Mozarts Darstellung des klassischen Themas trug maßgeblich zum Ruhm der Legende bei, den sie bis heute genießt. Doch beleuchtet das Werk auch das Wechselspiel von Hunger nach Macht und Liebe. Über die Jahrhunderte gewann die Oper zahlreiche namhafte Bewunderer: SĂžren Kierkegaard (1813–55) nannte Don Giovanni "die Inkarnation der GenialitĂ€t des Sinnlichen", fĂŒr E. T. A. Hoffmann war sie „die Oper aller Opern“ und Brecht konstatierte „dieser Gipfel sei nie wieder erreicht worden“. Die Oper erlebte am 29. Oktober 1787 ihre UrauffĂŒhrung im GrĂ€flich Nostitzschen Nationaltheater in Prag und am 7. 5. 1788 die erste AuffĂŒhrung in Wien. Sie wurde zu einer der meistgespielten und beliebtesten Opern aller Zeiten. Das gut erhaltene Originalmanuskript bietet einen wertvollen Einblick in den Schaffensprozess eines der bekanntesten Werke Mozarts, das in der Fassung der Prager UrauffĂŒhrung vorliegt, mit ErgĂ€nzungen der nachkomponierten Szenen und Nummern.

Kodikologie

Datum
1787
Genre
KĂŒnstler / Schule

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
Don Giovanni K. 527, 540a, 540c – BĂ€renreiter-Verlag – BibliothĂšque nationale de France (Paris, Frankreich)
BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2006
Faksimile-Editionen

#1 Don Giovanni K. 527, 540a, 540c

BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2006

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2006
Kommentar: 1 Band von Dietrich Berke, Ulrich Konrad und David Packard
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Die Seiten sind auf einem grĂ¶ĂŸeren weißen Hintergrund dargestellt. Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprĂŒnglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
Ausgabe bei uns verfĂŒgbar
Preis Kategorie: €
(unter 1.000€)
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