Divina proportione: Opera a tutti glingegni perspicaci e curiosi necessaria que ciascun studioso… (Über den Goldenen Schnitt)

Divina proportione: Opera a tutti glingegni perspicaci e curiosi necessaria que ciascun studioso… (Über den Goldenen Schnitt) – Vicent Garcia Editores – A Res. 12/2/07 – Biblioteca de la Universidad de Sevilla (Sevilla, Spanien)

Venedig (Italien) — 1509

Mathematik als Zugang zur göttlichen Struktur des Universums: Luca Paciolis Lehre vom Goldenen Schnitt in einer wunderbar illustrierten Ausgabe für den Mailänder Herzog Ludovico Sforza

  1. Wissenschaftliche Abhandlung über Architektur im Auftrag von Herzog Ludovico Sforza von Mailand (1452–1508)

  2. Verfasst von Luca Pacioli (ca. 1447–1517), einem Professor für Mathematik, und gedruckt von Paganino de Paganini (ca. 1450–1538) gedruckt

  3. Für den modernen Leser stellt diese Arbeit eine informative historische Quelle von unermesslichem Wert dar

Divina proportione: Opera a tutti glingegni perspicaci e curiosi necessaria que ciascun studioso… (Über den Goldenen Schnitt)

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Beschreibung
Divina proportione: Opera a tutti glingegni perspicaci e curiosi necessaria que ciascun studioso… (Über den Goldenen Schnitt)

Das Textbuch „Über die göttliche Proportion“ ist eine wissenschaftliche Abhandlung über die Architektur, welche etwa im Jahr 1498 am Hof Ludovico de Sforzas in Mailand verfasst wurde. Gedruckt wurde die Schrift in der namhaften Werkstatt des Paganino de Paganini. Unglaublich hochwertige, druckgraphische Abbildungen und farbig verzierte Initialen schmücken den lehrreichen Text über die Kunst und die Architektur im Italien des 15. Jahrhunderts.

Über die göttliche Proportion

Das Textbuch „Über die göttliche Proportion“ ist eine wissenschaftliche Abhandlung über die Architektur, welche über mehrere Jahrhunderte hinweg nicht an Bedeutung verlor. Das Werk wurde vom italienischen Mathematikprofessor Luca Pacioli verfasst und in der Werkstatt des berühmten Paganino de Paganini gedruckt. Zusammen veröffentlichten beide eine ganze Reihe von wichtigen algebraischen und geometrischen Formelsammlungen für den praktischen Gebrauch im 15. Jahrhundert. Die göttlichen Proportionen bilden den Höhepunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Für den heutigen Leser stellt diese Arbeit eine historische Informationsquelle von unermesslichem Wert dar.

Geometrie für den Grafen

Die „göttliche Proportion“ wurde etwa im Jahr 1498 in Mailand verfasst, um genau zu sein am Hofe Graf Ludovico Sforzas. Ebendieser gab das prächtig ausgestaltete Werk in Auftrag. Die Schrift enthält zahlreiche hochwertige, druckgraphische Illustrationen. Die Abbildungen dienen als anschauliche Unterstützung zum mathematischen Text. Ebenso ist der Text veredelt durch den Einsatz verschiedener Schriftarten, fein gestalteter Initialbuchstaben und leuchtender Farben. Besonders beeindruckt die letzte Seite des Meisterwerkes, die eine Illustration mit dem Titel „Arbor proportio et proportionalitas“ zeigt. Das aufwendig gestaltete, realistisch und dreidimensional erscheinende Bildnis vor einem gepunkteten Hintergrund ist eine der schönsten Miniaturen, die in der mittelalterlichen Buchkunst Italiens gefertigt wurden.

Das Prinzip der Schönheit

Die architektonische Abhandlung besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil werden mathematische Begriffe erläutert und es wird mithilfe dieser Begriffe ein Zugang zur Perspektive, zur Architektur und zur Wissenschaft der Kosmographie geschaffen. Mithilfe des Lehrsatzes von Euklid wird Aufschluss über das korrekte Verständnis von Proportionen gegeben. Der zweite Teil handelt von chemischen Feststoffen und deren Einfluss auf die göttliche Proportion. Im dritten Teil wird ausschließlich die Architektur nach dem Prinzip der göttlichen Proportion behandelt. Zusammenfassend lässt sich dieses Prinzip folgendermaßen beschreiben: „Architektur (wie auch jede andere Form der Kunst) muss die mathematische Struktur des Universums reflektieren. Die mathematische Proportion, das universale Prinzip und die Schönheit des Objektes sollte Referenzpunkt für jede Form der Kunst werden.“ Dieser Grundsatz findet sich auf Seite 25 des lehrreichen Meisterwerkes.

Kodikologie

Alternativ-Titel
About the divine proportions
Umfang / Format
282 Seiten / 29,0 × 20,5 cm
Herkunft
Italien
Datum
1509
Buchschmuck
Holzschnitte von Leonardo da Vincis dreidimensionaler geometrischer Figur und gravierte Initialen
Inhalt
Wissenschaftliche Abhandlung über die Architektur unter besonderer Berücksichtigung des Goldenen Schnitts
Künstler / Schule

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Divina proportione: Opera a tutti glingegni perspicaci e curiosi necessaria que ciascun studioso… (Über den Goldenen Schnitt) – Vicent Garcia Editores – A Res. 12/2/07 – Biblioteca de la Universidad de Sevilla (Sevilla, Spanien)
Vicent Garcia Editores – Valencia, 2013
Limitierung: 3160 Exemplare
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#1 Divina proportione: Opera a tutti glingegni perspicaci e curiosi necessaria que ciascun studioso…

Vicent Garcia Editores – Valencia, 2013
Divina proportione: Opera a tutti glingegni perspicaci e curiosi necessaria que ciascun studioso… (Über den Goldenen Schnitt) – Vicent Garcia Editores – A Res. 12/2/07 – Biblioteca de la Universidad de Sevilla (Sevilla, Spanien)
Divina proportione: Opera a tutti glingegni perspicaci e curiosi necessaria que ciascun studioso… (Über den Goldenen Schnitt) – Vicent Garcia Editores – A Res. 12/2/07 – Biblioteca de la Universidad de Sevilla (Sevilla, Spanien) Mit Genehmigung des Verlages

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Vicent Garcia Editores – Valencia, 2013
Limitierung: 3160 Exemplare
Einband: Pergament auf Holzdeckel. In mit Leinen ausgekleideter Schuber mit goldverziertem Lederrücken
Kommentar: 1 Band
Sprache: Spanisch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Die Blätter sind originalgetreu randbeschnitten. Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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